EIN-BLICKE - Bericht einer Kursteilnehmerin

Als ich meine Anmeldung zum Hospiz-Kurs abgeschickt habe, war mein Grundgedanke ganz einfach. Ich wollte Menschen auf ihrem letzten irdischen Lebensweg beistehen und sie unterstützen. Was das aber wirklich und in Gänze bedeutet, das wurde mir überhaupt erst im Laufe des Kurses so richtig bewusst. Von März bis Oktober 2024 habt ihr uns das Fundament in der Begleitung Sterbender und schwer kranker Menschen vom „Wahrnehmen“, „Mitgehen“, „Zuhören“, „Verstehen“, „Weitergehen“, „Bleiben“, „Loslassen“ bis hin zum „Aufstehen“ nahegebracht. Die Geschichten, Erzählungen, eigenen Erlebnisse, der Austausch und auch die praktischen Übungen haben mich sehr berührt und auch oft Tage später noch nachgewirkt und zum Nachdenken angeregt. Mit jeder Kurseinheit an sich wurde der Weg am Ende aber leichter und klarer. Es hat niemand gesagt, dass es leicht wird; das wird es ganz gewiss nicht. Aber ihr habt uns aufgezeigt, was wichtig ist und worauf es ankommt; den Weg der Sterbenden und schwer kranken Menschen mitzugehen, so wie sie ihn gehen wollen. Dazu fühle ich mich, Dank euch, bereit, wenn auch mit großer Demut. Liebe Angela, Melanie und Sylvia, ihr habt den Kurs mit Inhalten und vor allem mit Leben gefüllt. Der Kurs lebt mit und durch euch. Ich hoffe sehr, dass ihr weitere interessierte Menschen findet, die diesen Weg, mit euch gemeinsam, gehen wollen.

Katja N.